Am 6. Oktober veröffentlicht Hape Kerkeling die Biografie „Der Junge muss an die frische Luft“. Darin beschreibt er unter anderem das traumatische Erlebnis des Freitods seiner Mutter.
Damals war Kerkeling gerade acht Jahre alt. An dem Abend, als sich seine Mutter mit einer Überdosis Tabletten das Leben nahm, war er allein mit ihr im Haus. In Interview mit dem „Stern“ erklärt er: „Das war das Schrecklichste, was mir in meinem Leben bis dato widerfahren ist. Das war traumatisch.“
Seine Mutter sei nach einer misslungenen Operation, bei der sie ihren Geschmacks- und Geruchssinn verloren hatte, in eine tiefe Depression gerutscht. „Das Leben wurde im wahrsten Sinne des Wortes sinnlos für sie. Es hat dann knapp ein Jahr gedauert, bis sie sich dazu entschlossen hat, sich das Leben zu nehmen“, so Kerkeling.
Rückblickend könne er heute nachvollziehen und sogar verstehen, was seine Mutter damals zu dieser Verzweiflungstat trieb.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Ein guter Artikel. Hape Kerkeling ist ein wunderbarer Mensch und ich bin beeindruckt, dass er trotz dieser traumatischen Erfahrung in so jungen Kinderjahren ein so lebensfroher Mensch ist, der auch zu sich und seinem Leben steht. Wirklich ein Vorbild. Ich habe hier auch einen guten Artikel gefunden, der noch einmal auf schwierige Situation für psychisch belastete Menschen eingeht: https://impulsdialog.de/ueber_uns/blog/frankfurter-buchmesse-diesmal-mit-hape-kerkelings-buch-der-junge-muss-an-die-frische