Leonardo DiCaprio:
War seine Umweltschutz-Rede nur Heuchelei?

Leonardo DiCaprio

Sein flammender Appell für mehr Umweltschutz beim Klima-Gipfel der Vereinten Nationen hat Leonardo DiCaprio viel Lob und Anerkennung eingebracht. Allerdings werden jetzt auch Stimmen laut, die dem Hollywood-Star eine gewisse Heuchelei vorwerfen.

So stellt zum Beispiel die britische „DailyMail“ die nicht ganz unberechtigte Frage, ob DiCaprios eigener Lebensstil mit seinen Forderungen vereinbar sei. Etwa der Umstand, dass der Schauspieler ständig um die Welt jetet und dabei auch gerne auf Privatjets zurückgreift.

Allein durch seine vielen Reisen würde sein CO2-Fußabdruck mehr als doppelt so groß ausfallen wie der eines Durchschnitts-Amerikaners – und das auch nur, wenn er alle Reisen mit Lilienflügen absolvieren würde. Mit Privat- und Charterflügen würde der Wert auf das 37-fache anwachsen.

Auch sein WM-Urlaub auf der fünftgrößten Yacht der Welt, die dem arabischen Öl(!)-Baron Zayed Al Nahyan gehört, und seine zahlreichen, über ganz Amerika verstreuten Immobilien werden allgemein als nicht sonderlich umweltfreundlich angesehen.

Zwar lasse sich DiCaprio gern auf dem Fahrrad ablichten und besitze auch ein Elektro-Auto sowie ein Öko-Apartment, doch sei das angesichts der starken Wort vor den UN ein wenig dünn, so seine Kritiker.

Auf dem „People’s Climate March“ in New York am Wochenende wollte sich DiCaprio zu den Vorwürfen nicht äußern.

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von Hirsch Heinrich

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