Tom Jones ist seit 45 Jahren im Geschäft. Während seiner Karriere wurde er und seine Musik schon mehrfach für Out erklärt, doch der 68jährige schaffte es mit teilweise sehr gewagten Kollaborationen immer wieder in die Charts.
Diese unerschütterliche Ausdauer könnte er einem Erlebnis bei seinen ersten Plattenaufnahmen im Jahre 1963 verdanken. Soundtüftler Joe Meek holte Jones in sein Studio, um mit ihm ein Album zu produzieren.
Jones stand aber permanent zu dicht am Mikrofon, was Meek zur Weißglut trieb.
„Ich erinnere mich, dass er mir ein ums andere Mal sagte, ich möge doch bitte nicht so dicht am Mikro stehen. Wenn ich mit der Stimme hochgehe, wird es zu laut für die Aufnahme. Irgendwie vergaß ich das immer wieder, bis er plötzlich aus dem Regieraum zu mir stürmt und mit einer Pistole vor meinem Gesicht hantiert: ‚Ich sage: Weg vom Mikro!’ Das war schon schräg“, erinnert sich Jones in einem Interview mit „stern.de“.
Es handelte sich zwar nur um eine Startpistole, wie sich später herausstellte. Trotzdem hat der Vorfall bleibenden Eindruck beim „Tiger“ hinterlassen. Bei den Aufnahmen zu seinem neuen Album „24 Hours“ stand er garantiert nicht zu dicht vor dem Mikro.
[AMAZONPRODUCT=B001II26AA]
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © Soren solkaer starbird
Der Meek scheint ja ein echt schräger Vogel zu sein. Aber als Tech ist der genial.