John Cleese befindet die aktuellen „James Bond“-Filme als „grundsätzlich mangelhaft“. Der „Monty Python“-Star hat selbst 1999 in „Die Welt ist nicht genug“ und 2002 in „Stirb an einem anderen Tag“ die Rolle des Quartiermeisters Q übernommen. Von den aktuellen Filmen der Reihe ist er allerdings ganz und gar nicht überzeugt.
Seiner Meinung nach haben die Regisseure die Tradition vernachlässigt, um ein breiteres Publikum anzusprechen. Dem „Radio Times“-Magazin erzählt er nun: „Ich habe in zwei ‚Bond‘-Filmen mitgespielt, doch dann hat man sich entschieden, der Reihe den Ton der ‚Bourne‘-Verfilmungen zu verleihen, der allerdings sehr grob und humorlos ist.“
Außerdem sei das meiste Geld für die Produktionen aus Asien gekommen, wo das Publikum für die Action-Szenen ins Kino gehe. „Deshalb sind die Action-Sequenzen zu lang, was ein grundsätzlicher Mangel ist“, so Cleese.
Trotzdem ist der Comedian froh darüber, dass auch in den neuen Teilen der komödiantische Unterton erhalten geblieben ist, auch wenn das auf dem asiatischen Markt nicht so gut funktioniere. Cleese selbst wurde 2012 in „Skyfall“ in seiner Rolle durch den 33-jährigen Ben Whishaw abgelöst.
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