Chris Brown hat das Gefängnis am 1. Juni um Mitternacht verlassen, nachdem er 108 der angesetzten 131 Tage seiner Strafe abgesessen hat. Ursprünglich war er am 9. Mai sogar zu 365 Tage Haft verurteilt worden, nachdem er zugegeben hatte, gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen zu haben und in Washington D.C. in eine Schlägerei geraten zu sein.
Doch Richter James R. Brandlin rechnete ihm die 234 Tage an, die er zuvor bereits in einer Therapie-Klinik und im Gefängnis verbracht hatte. Brandlin ordnete abgesehen davon eine weitere Therapie für den an einer Bipolaren Störung leidenden Musiker an. Dreimal pro Woche muss Brown sich außerdem einem Drogentest unterziehen.
Der „Yeah 3x“-Sänger saß in Gewahrsam, seit er aus einer gerichtlich angeordneten Verhaltenstherapie geflogen ist, weil er drei Hausregeln gebrochen hatte. Die erste Bewährungsstrafe folgte, als er 2009 seine damalige Freundin Rihanna angriff. Daneben muss Brown sich auch für eine Anklage wegen Körperverletzung verantworten. Er und sein Bodyguard Christopher Hollosy werden beschuldigt, Parker Adam vor einem Hotel in Washington D.C. angegriffen und ihm die Nase gebrochen zu haben.
Die Verhandlung dieses Falls startet in den nächsten Monaten. Bei einer Verurteilung drohen dem 24-Jährigen sechs Monate Haft und eine Geldstrafe in Höhe von 730 Euro.
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