Michael Jacksons Manager wollte seinen Schützling „kidnappen“, um diesen vor seiner Drogensucht zu retten. Der King of Pop wurde zu seinen Glanzzeiten von Ron Weisner gemanagt. Angeblich soll dieser zusammen mit Jacksons Schwester La Toya geplant haben, den Megastar von seiner Drogensucht zu befreien, die 2006 ihren Höhepunkt erreicht hatte.
In seinem neuem Buch „Listen Out Loud“ schreibt Weisner: „Das ist exakt, was es war, eine Entführung auf die andere Seite der Welt, welche ein Flugzeug, Rehabilitation, ein Team und mehr Geld als ich mir eingestehen würde, mit einschließt.“ Nachdem beide den Plan mehr als zehnmal durchgekaut hatten, sagte die Schwester das Vorhaben kurzfristig ab.
Der Geschäftsmann schreibt dazu: „Rückblickend war es vielleicht besser so … wie einer meiner Anwälte zugab. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das Gesetz es eher als Entführung als den Versuch, einem Kollegen zu helfen, eingeordnet hätte.“
Weisner, der unter anderem schon mit Paul McCartney und Madonna gearbeitet hat, wurde schließlich von dem Vater des Musikers entlassen. Erst 2009 traf er den Star wieder, nur wenige Tage, bevor dieser einer Propofol-Vergiftung erlag. Er erinnert sich:
„Er hat schon lange nicht mehr richtig gesund ausgesehen, aber das war noch einmal ein ganz anderes Level. Ich dachte ‚Er sieht wie ein verdammter Kriegsgefangener aus‘ … er hatte diesen Blick … Ein Blick, der Resignation ausdrückte, ein Blick, der sagte ‚Es ist vorbei‘ und es brach mein Herz.“
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