Quentin Tarantino spielt mit dem Gedanken, eine „Director’s Cut“-Version von „Django Unchained“ zu veröffentlichen. Der Western mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio und Samuel L. Jackson in den Hauptrollen wurde 2013 mit zwei Oscars ausgezeichnet.
Die Kinofassung war 165 Minuten lang, jedoch hat der Regisseur weiteres Material und erklärte am 23. Mai beim Filmfestivals in Cannes, welche recht konkreten Pläne er damit habe:
„Ich habe 90 Minuten Filmmaterial, das bisher niemand gesehen hat. Meine Idee ist, alles zu einer viereinhalb-stündigen ‚Django Unchained‘-Version zusammenzuschneiden. Ich würde es dann nicht am Stück zeigen, sondern in vier Kapitel unterteilen, wie eine vierteilige Mini-Serie im Fernsehen. Die Fans würden es lieben, gerade weil es dann eben nicht viereinhalb Stunden lang ist. Wenn du Menschen einen viereinhalb-stündigen Film vorsetzt, verdehen sie die Augen. Wenn du ihnen eine vierteilige Mini-Serie zeigst, gucken sie alles gleich hintereinander weg.“
Im Rahmen des 67. Internationalen Filmfestivals Cannes war der Kult-Regisseur am 24. Mai auch bei der abschließenden Preisverleihung anwesend. Der türkische Film „Winter Sleep“ wurde mit dem Hauptpreis, der Goldenen Palme, ausgezeichnet. Der Brite Timothy Spall wurde als bester Schauspieler für seine Rolle in „Mr. Turner“ geehrt, während die US-Amerikanerin Julianne Moore in ihrer Rolle in „Maps To The Stars“ den Preis als beste Schauspielerin abräumte.
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