Tilda Swinton meint, Karl Lagerfeld befinde sich immer in einer Fantasiewelt, wenn er designe. Die „Only Lovers Left Alive“-Schauspielerin sah sich am 13. Mai die „Chanel Cruise 2014/15“-Präsentation in Dubai an und lobte Lagerfelds neue Kollektion, die viele Einflüsse des Mittleren Ostens hat.
Auf die exotische Kulisse angesprochen, erzählt Swinton der Zeitung „Daily Telegraph“: „Ich bin seit 24 Stunden in Dubai, also bin ich noch kein Experte. Aber für mich sind es all die Fantastien aus dem Dubai der 70er. Ein bisschen Marisa Berenson aus 1001 Nacht. Es war ein Blick durch Kinderaugen – aber Karl versinkt in einer Fantasiewelt … Nun stecke ich im Sand.“
Die Modenschau fand 650 Meter vor Dubais Hauptküste, Jumeirah Beach, entfernt statt. Gäste wurden gebeten, flache Schuhe zu tragen und wurden in traditionellen Holzboten zur Insel transportiert. Der 80-jährige Modezar vermutet, dass die Gründerin des französischen Modehauses, Coco Chanel, vom Mittleren Osten fasziniert gewesen wäre, genauso wie sie verliebt in China und England war. Lagerfeld erklärt:
„Dubai ist eine Stadt, die aus dem Meer und der Wüste heraus entstanden in weniger als 30 Jahren. Es ist wie Atlantis – und nun hat es das größte Gebäude des Planeten [Burj Khalifa]. Früher einmal kam diese Ehre dem Eiffelturm zu. Dann dem Empire State Building. Jetzt es sie hier. Diese Shows zeigen einem, wie sich die Welt verändert. Es ist so eine moderne Stadt, denn ich wollte jegliche Folklore vermeiden. Ich hätte in Dubai keine Kollektion machen können, die nicht modern ist.“
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