Lily Allen kann nachvollziehen, wieso die Musikindustrie bei vielen Entscheidungen lieber auf Nummer sicher geht. Die 29-jährige Sängerin gab bereits zu, dass sie mit den Single-Auskopplungen ihres neuen Albums „Sheezus“, insbesondere „Air Balloon“, so nicht einverstanden war. Doch sie weiß auch, dass die Plattenbosse radiofreundliches Material aussuchen.
Allen erklärt: „Die Leute haben in dieser Wirtschaftslage Angst um ihre Jobs. Niemand will etwas genehmigen, dass jemanden beleidigen könnte. Aber die einfache Antwort ist, wenn Leute für Musik zahlen würden, statt sie zu klauen, dann wären wir in einer Position, in der man mit dem Bauchgefühl entscheiden könnte, anstatt Angst haben zu müssen, den Job zu verlieren.“
Die Britin fügt gegenüber der Zeitschrift „Glamour“ hinzu: „Ich gebe aber niemanden die Schuld. Ich schreibe alle meine Songs. Ich fühle mich halt einfach traurig, weil die Musikindustrie nicht mehr so arbeitet wie früher … Ich würde gerne [riskanteres Material veröffentlichen], aber ich habe einen Plattenvertrag unterschrieben.“
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