Am 9. Mai wird der der begehrteste deutsche Filmpreis, die „Lola“, in Berlin vergeben. Im Interview mit „Gala“ verrät der Moderator der Preisverleihung, Jan Josef Liefers, wessen Nicht-Nominierung ihn am meisten überrascht hat.
Auf die Frage, wem er eine „Lola“ am meisten gönnen würde, wählt der geborene Dresdner den diplomatischen Weg – einen persönlichen Favoriten aus den tatsächlich Nominierten zu wählen, dazu wollte sich der 49-Jährige nicht breitschlagen lassen. „Das wäre die ganz junge Schauspielerin Lea van Acken gewesen. Nun ist aber weder ihr Film ‚Kreuzweg‘ noch sie oder sonst jemand aus dem tollen Ensemble nominiert“, so Liefers.
Als Frontmann der Rockband „Oblivion“ kann man den eigentlich zurückhaltend und bedacht wirkenden Filmstar von einer ganz anderen Seite sehen – doch auf eine Gesangseinlage will Liefers trotzdem lieber verzichten.
Zu einer „Lola“ hat es in seiner bereits 25 Jahre andauernden Filmkarriere noch nicht gereicht. Bitterkeit verspürt der „Baader-Meinhof-Komplex“-Darsteller deswegen aber keine. „Preise müssen zu einem kommen, dann sind sie schön, und man fühlt sich geschmeichelt und anerkannt. Nicht mehr, nicht weniger“, betrachtet Liefers die Sache nüchtern.
Der Tiroler Heimatfilm „Das finstere Tal“ ist mit neun Nominierungen heute Abend der große Favorit. Neben dem Drama gehen ins Rennen um den „Besten Spielfilm“ noch „Die andere Heimat“, „Fack ju Göhte“, „Finsterworld“, „Love Steaks“ und „Zwei Leben“.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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