Das Gerichtsverfahren zwischen Quentin Tarantino und dem Medienunternehmen „Gawker Media“ ist endgültig beendet. Laut dem Filmmagazin „The Hollywood Reporter“ hat der Oscar-Preisträger seine Klage wegen Urheberrechtsverletzungen zurückgezogen.
Er hatte dem Unternehmen vorgeworfen, auf einem seiner Blogs einen Link zu Tarantinos geleaktem Drehbuch „The Hateful Eight“ gepostet zu haben. In der Anklageschrift stand: „Anstatt nur einen Artikel darüber zu schreien, dass Teile des Drehbuchs unerlaubt im Internet im Umlauf sind, übertrat ‚Gawker Media‘ die journalistischen Richtlinien. Es wurde dafür Werbung gemacht, dass das Drehbuch illegal über einen bestimmten Link zu lesen ist.“
Ein Gericht in Los Angeles lehnte Tarantinos Klage gegen „Gawker Media“ ab. Der Kult-Regisseur hatte erst angekündigt, in Revision zu gehen, überlegte es sich nun jedoch anders.
Kurz nach der illegalen Veröffentlichung seines 146 Seiten langen Skripts „The Hateful Eight“ hatte der 51-jährige Filmregisseur die Verfilmung des Western abgeblasen. Stattdessen organisierte er am 19. April eine Live-Lesung des Drehbuchs in Los Angeles, an der unter anderem Kurt Russel, Samuel L. Jackson und Michael Madsen teilnahmen.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.