Bernie Ecclestone:
Bestechungs-Prozess in München begonnen

Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone muss sich seit dem 24. April wegen Bestechung und Anstiftung zur Untreue in München vor Gericht verantworten. Der Formel-1-Boss soll einem deutschen Banker Schmiergelder in Höhe von 33 Millionen Euro geboten haben. Es drohen bis zu zehn Jahre Haft.

Zum Prozessauftakt beschuldigt der 83-jährige Brite den Kronzeugen, den Risikovorstand der „BayernLB“, Gerhard Gribkowsky, ihn angelogen und erpresst zu haben, so berichtet es „Süddeutsche.de“. Ecclestone gibt zu, Gribkowsky, der deswegen bereits im Gefängnis sitzt, das besagte Geld gezahlt zu haben, doch bestreitet jegliches Fehlverhalten von seiner Seite.

Die Verteidigung des Rennsport-Moguls bezeichnet die Vorwürfe als „unzutreffend, irreführend und unschlüssig“. Die behauptete Bestechung hätte es gar nicht gegeben. Im Prozess wolle die Verteidigung den Zeitpunkt, den Inhalt und die Umstände der „vielfältigen Aussagen von Herrn Dr. Gribkowsky“ infrage stellen.

Noch vor dem Gericht von einem Journalisten gefragt, ob er siegesgewiss sei, antwortete Ecclestone: „Ich weiß, die Sonne wird scheinen.“

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von Hirsch Heinrich

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