Chris Browns Bodyguard wurde am 21. April wegen einer Schlägerei vor einem Hotel in der US-Hauptstadt Washington D.C. im Oktober 2013 schuldig gesprochen. Christopher Hollosy hatte zuvor in einem zweitägigen Prozess, der am 18. April zu Ende ging, erklärt, er habe einen 20-jährigen Jungen namens Parker Adams lediglich daran hindern wollen, in Chris Browns Tourbus einzudringen.
Es sei nie seine Absicht gewesen, denn Betroffenen so schwer zu verletzen, dass dieser später im Krankenhaus behandelt werden musste. Richterin Patricia Wynn vom „District of Columbia Superior Court“ betonte jedoch, dass ein Schlag in dieser ungefährlichen Situation nicht zu rechtfertigen sei, da sich weder Chris Brown noch er selbst in Gefahr befunden hätten.
Über das Strafmaß wird erst am 25. Juni entschieden. Auch der Prozess gegen Chris Brown startete am 21. April, wurde jedoch auf Antrag der Verteidigung verschoben und wird erst am 23. April fortgesetzt. Dem RnB-Sänger wird vorgeworfen, dem mutmaßlichen Opfer den ersten Schlag verpasst zu haben.
Sollte sich diese Anschuldigung als wahr erweisen, drohen Brown ernste Konsequenzen. Der 24-Jährige ist seit der Prügel-Attacke auf seine Ex-Freundin Rihanna 2009 auf Bewährung. Im Falle einer Verurteilung im aktuellen Prozess drohen ihm bis zu sechs Monate Gefängnis in Washington D.C. und eventuell weitere vier Jahren Gefängnis in Kalifornien, wenn ein Richter entscheidet, dass er gegen seine Bewährungsstrafe verstoßen hat.
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