Elton John ist ein Blitz-Songschreiber. Die Musik-Legende braucht für einen Song in der Regel nicht länger als eine halbe Stunde.
Dem „ZEIT“-Magazin antwortet er auf die Frage, ob es stimme, dass er nie länger als 30 Minuten brauche, um einen Song zu schreiben: „Ja, das stimmt. Wenn es schlecht läuft: 40 Minuten. Wenn das dann immer noch nicht reicht, höre ich auf.“ Mit zunehmendem Alter fühlt der 67-Jährige sich nicht mehr unter Druck gesetzt unbedingt auf Platz eins der Charts zu landen.
Vielmehr ist ihm die Message, die er übermittelt, wichtig. Er erzählt im Interview, dass es ihn nicht einmal reizt, einen Hit zu schreiben: „Überhaupt nicht. Ich weiß, dass ich es könnte. Aber es bedeutet mir in dieser Phase meines Lebens gar nichts mehr. Damit aber niemand denkt, dass ich dem Pop abgeschworen habe, mache ich oft als Gast bei jüngeren Musikern mit, so wie bei Fall Out Boy, Queens Of The Stone Age oder Gary Barlow. Außerdem manage ich Sophie Ellis-Bextor, James Blunt und Ed Sheeran. Glauben Sie bloß nicht, dass ich mich auf mein Altenteil zurückgezogen hätte. Wie ich in den nächsten Jahren weitermachen werde, weiß ich allerdings noch nicht.“
Sein aktuelles Album „The Diving Board“ betrachtet er als „Zenit seiner Karriere“. Wenn er weitere Platten veröffentlicht, möchte er natürlich an seinen Erfolg anknüpfen, aber Elton John geht es locker an und lässt lieber alles auf sich zukommen, statt große Pläne zu schmieden.
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