Lorde ist sich ihrer Verantwortung und ihrer Vorbildfunktion völlig bewusst. Dennoch wehrt sie sich gegen Stereotypen im Musik-Geschäft.
Die Sängerin wird eher von Musikerinnen inspiriert, die ihren eigenen Weg gehen oder gegangen sind. Gegenüber dem Magazin „Fashion“ verrät die „Grammy“-Gewinnerin: „Mich sprechen eher die Frauen an, die in der Geschichte nicht als das ’süße Mädchen‘ eingegangen sind. Patti Smith hatte zum Beispiel ein aufbrausendes Temperament. Sie war frustriert. Sie hat sich nicht darum gekümmert, was andere Leute gesagt haben. Es gibt kein besseres Musik-Idol für junge Mädchen, denn es lastet so viel Druck auf uns, ständig gut gelaunt und positiv zu sein.“
Die 17-Jährige hält nichts von der aufgelegten Fassade der Promi-Welt. „Bei jedem Foto-Shooting werde ich gebeten, mein größtes Lächeln zu zeigen und so sollte das eigentlich nicht sein müssen“, beschwert sich die „Royals“-Sängerin. Hoffnung auf Veränderung könnte von der heutigen Jugend kommen, davon ist Lorde überzeugt.
„Ich denke, junge Leute haben unseren Blick auf die moderne Pop-Kultur verändert. Unsere Wahrnehmung hat sich geschärft. Wir sind mit allen möglichen Bildern konfrontiert und können heute die schlechten von den guten unterscheiden“, erklärt die Musikerin.
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