Karl Lagerfeld findet, Mode sollte erschwinglich sein. Auch weniger Betuchte sollten sich seine Kleidung leisten können.
Neben seiner Arbeit für Chanel und Fendi hat der 80-Jährige auch eine nach ihm benannte Marke. Gegenüber dem britischen „Time-Out“-Magazin erklärt der Modeschöpfer: „Mein Geschäftspartner wollte, dass [die Marke] Karl Lagerfeld denselben Preis wie Chanel hat. Aber ich sagte nein. Die Leute sollten in der Lage sein, sich Mode zu kaufen, ohne sich zu ruinieren.“
Viel wichtiger als der Preis sei die Einstellung und Ausstrahlung mit der die Kleidung getragen werde. „Die Unterwäsche, die ich trage, ist nicht aus purem Gold. Die Leute tragen, was sie lieben und was sie sich leisten können. Es gibt Bauern in Äthiopien, die reicher als reiche Frauen sind. Eleganz ist eine Einstellung. Ich nehme mich selbst nicht sehr ernst. Es ist lustig“, erklärt der exzentrische Designer.
Lagerfeld ist für seinen ganz persönlichen Look berühmt, doch dieser hat auch Nachteile: der Modezar kann nirgendwo unerkannt hingehen. Der 80-Jährige betont, sein Beruf sei nicht für jeden etwas: „Dieser Job ist für Krieger. Er ist nicht für romantische Softies gemacht. Man kann nicht den Job und das Geld nehmen und das Opfer spielen. Ich hasse dieses Wort [Workaholic]. Arbeit bedeutet, dass man einen langweiligen Job hat, um die Miete zu bezahlen.“
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