Karl Lagerfeld bringt zwei neue Düfte, einen für die Frau und einen für den Mann, heraus. Der Luxus-Designer versuchte sich in der Vergangenheit schon einmal in der Parfüm-Branche und musste eine Niederlage einstecken.
Der Modezar verrät im Interview mit der „Gala“, worauf er den Misserfolg zurückführt: „Als die Verantwortlichen wechselten, ging es bergab. Die haben sich einfach nicht richtig gekümmert. Die neuen Besitzer haben ein seriöses Konzept.“ Außerdem gibt er im Gespräch zu, dass er sogar seine Möbel mit Duftwasser besprüht:
„Ich bespritze alles. Meine Bettwäsche, meine Handtücher, meine Bademäntel, alles. Und meine Kleidung, bevor ich sie anziehe. Ich sprühe Parfüm nie auf die eigene Haut. Ich habe immer Angst, dass ich irgendwo Flecken bekomme. Deswegen trage ich auch Handschuhe.“
Eine extreme Abneigung hat der 80-jährige Wahl-Pariser gegen Mundgeruch. Er sagt, dass er sich deshalb sogar schon von einem Mitarbeiter trennen musste: „Das Schlimmste sind Leute, die schlecht aus dem Mund riechen. Das ist, als ob man in ein Jauchefass geschmissen wird. Leider kommt das auch bei Mitarbeitern vor. Von einem musste ich mich trennen.“ Obwohl ihn der Chanel-Chefdesigner darauf hinwies, änderte der Mitarbeiter das nicht: „Es war hoffnungslos: Er hat Angst, dick zu werden und ernährt sich nur von Nüssen und schwarzem Kaffee.“
Die einzige, die von Lagerfelds Parfüm-Tick verschont bleibt, ist seine Katze Choupette. Die habe das auch gar nicht nötig, denn sie dufte auch so, wie ein frisch gebadetes Baby.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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