Karl Lagerfeld ließ bei der Pariser Fashion Week die Models vor einer Supermarkt-Kulisse auflaufen. Der Designer ist für die ausgefallenen Bühnenbilder bei seinen Catwalk-Shows bekannt.
Unter anderem mussten seine Models schon durch eine falsche Winterlandschaft oder einen mit Heu ausgelegten Saal laufen. Für seine neue Herbst- und Winterkollektion wurde der „Grand Palais“ in Paris in einen riesigen Einkaufsmarkt umgebaut. Chanel war allgegenwertig, sogar auf den einzelnen Produkten des Supermarkts fand sich das Logo.
Über die Wahl der Kulisse sagte der Designer gegenüber der „Bild-Zeitung“: „Beim letzten Mal haben wir eine Kunstgalerie gemacht, was ein Supermarkt für die Reichen ist. Dieses Mal haben wir einen echten Supermarkt gemacht.“ Die Message seiner Kollektion laute „das Tägliche spiegelt sich im Luxus“.
Der 80-Jährige sagt über seine extravagante Mode: „Wenn Sie sehr teure Dinge tragen und dabei sagen: ‚Schaut wie teuer das ist‘, dann sind Sie vulgär. Alles muss getragen werden, als wäre es eine Jeans für 100 Euro – sonst ist es nicht elegant.“
Er selbst gehe nicht in Supermärkte, erzählte der gebürtige Hamburger. „Ich habe viele Kollektionen, also gehen andere für mich hin“, so Lagerfeld.
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Foto(s): © HauptBRuch GbR
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