Vivienne Westwood feierte erst kürzlich große Erfolge mit ihrer Expansion nach China und in die USA, jetzt scheint die Designerin in Sachen Erweiterungs-Plänen allerdings zurückzurudern.
Die Britin hat eine neue Geschäftsidee: Sie möchte sich dem Umweltschutz widmen und ihr Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit aufrüsten.
Westwood erklärt: „Ich habe mich entschieden, nicht mehr weiter zu expandieren. Eigentlich möchte ich das genaue Gegenteil, ich interessiere mich jetzt mehr für Qualität statt Quantität … Ich versuche jetzt, mein eigenes Geschäft effizienter und autark zu machen.“
Die 72-jährige Mode-Ikone arbeitet gerade an einer Foto-Kampagne, um Greenpeace in ihrer Mission „Stoppt Shell – Rettet die Arktis“ zu unterstützen. Hinter der Mission stehen viele prominente Gesichter – wie das von George Clooney, Coldplay-Sänger Chris Martin oder Paloma Faith.
Westwood glaubt dank der Unterstützung so vieler Stars an den Erfolg der Kampagne. Sie sagt gegenüber dem „Observer“: „Die öffentliche Meinung ist sehr wichtig für Prominente. Ich neige zuerst dazu, sie nach einer kleinen Spende zu fragen – etwas, das ihnen nicht weh tut. Dann fühlen sie sich sehr involviert, mehr, als wenn ich sie nur um einen Gefallen bitte.“
Westwood prangert außerdem an, dass Designer manchmal unfair unter Beschuss genommen werden. Sie sagt: „Ich glaube außerdem, dass es, wenn jeder nur ein paar schöne Dinge tragen würde, nicht so ein massives Problem mit dem Klimawandel gäbe. Meiner Ansicht nach ist es das Schlimmste, wenn jemand aus einem Laden kommt, mit den Armen voller Tüten mit günstig produzierter Kleidung. Das ist schlimmer, als nur eine reiche Lady, die ein einziges schönes Kleid kauft.“
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