Nachdem zuletzt Thomas Hitzelsperger seine Homosexualität öffentlich gemacht hat, hat sich nun auch „Unter uns“-Darsteller Lars Steinhöfel als schwul geoutet.
Genau wie der Ex-Nationalspieler hatte es auch Steinhöfel satt sich in der Öffentlichkeit verstellen zu müssen, erklärte er gegenüber RTL. Dass er mit seinem Outing so lange gewartet habe erklärt er damit, dass es besonders für Jugendliche schwierig sein kann sich als homosexuell zu outen.
Zudem habe er Befürchtungen gehabt, ein Outing könnte seiner Karriere schaden.
Ähnlich hatte sich auch Hitzelsperger geäußert, als er erklärte, warum er bis zu seinem Karriere-Ende mit seinem Outing gewartet habe. Trotzdem gebührt dem Ex-Fußballprofi alle Hochachtung, findet auch Michael Michalsky. Der Designer hat aus seiner Homosexualität nie einen Hehl gemacht und erklärte kürzlich gegenüber TIKonline.de:
„Das fand ich toll! Fand ich sensationell, da gehört sehr viel Mut zu. In meiner Branche ist das was anderes, da ist das fast eher ein Benefit. Ich lebe schon immer offen homosexuell, ich musste mich da nie verstecken, aber ich musste auch nie in ein großes Fußballstadion rennen, wo 80.000 Leute sind, die vielleicht nicht so eine offene Haltung gegenüber Homosexualität haben und ich denke, dass das vielen Leuten ein Vorbild sein kann.“
Michael Michalsky über das Hitzelsperger-Outing.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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