Anna Wintour findet man bald im Museum, zumindest den Namen der „Vogue“-Chefin. Denn das Metropolitan Museum in New York hat seine Kostüm-Abteilung nach ihr benannt.
Grund dafür ist das große Engagement der 64-Jährigen, das sie dem Museum seit fünfzehn Jahren entgegen bringt. Unter anderem mit Charity-Events hat sie rund 91 Millionen Euro für das Museum gesammelt.
Als Dank wird jetzt das „Anna Wintour Costume Center“ ihren Namen tragen. Am 8. Mai soll die Abteilung nach mehrjähriger Renovierung wieder eröffnet werden, das gab das Museum am vergangenen Dienstag bekannt.
Museumsdirektor Thomas Campbell schwärmt: „Sie [Wintour] ist eine herausragende Wohltäterin, Fürsprecherin und Freundin.“ Die Chefredakteurin der US-amerikanischen „Vogue“ habe durch ihre starke Führung bei der jährlichen „Costume Institute Gala“ und anderen Spendenaktionen vor Augen geführt, dass ein Ort wie das „Costume Institute“ mit moderner Technik Ausstellungen der Spitzenklasse realisieren kann sowie neue Techniken zur Konservierung und ein maßgefertigtes Lagersystem für die Kollektionen entwickeln könne.
Das „Costume Institute“ des New Yorker Metropolitan Museums wurde bereits 1937 gegründet, seit 1959 gehört es zum Metropolitan Museums am New Yorker Central Park. Die Sammlung der Abteilung umfasst mehr als 35.000 Kleidungsstücke, Kostüme und Accessoires.
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