Laut Max von Thun kann Liebe kräftigend, aber auch zerstörerisch sein. Der „Anna Karenina“-Darsteller spielt den Gutsbesitzer Konstantin Dmitritsch Lewin, genannt Kostja, in der 14. Verfilmung der großen Liebesgeschichte. Auch privat glaubt von Thun an die Kraft der Liebe.
Gegenüber der Nachrichtenagentur „spot on news“ verrät er: „In der Liebe ist alles möglich: das Positive sowie das Negative. Man sieht es an Anna Karenina. Ihre Liebe zu Wronski beginnt so stürmisch und bekommt dann einen destruktiven Charakter. Und auf der anderen Seite sind da Lewin und Kitty, die mit einem Fehlstart beginnen und dann doch ihr Glück finden. Liebe lässt sich schwer definieren. Sie kann wundervoll und zugleich desaströs sein und jeder Mensch sehnt sich nach Liebe.“
Die letzte Hollywoodverfilmung mit Keira Knightley in der Hauptrolle hat sich von Thun zur Vorbereitung auf seine Rolle nicht angeschaut. Er erklärt: „Nein, die habe ich mir bewusst nicht angesehen. Es ist jetzt zwar schon die 14. Verfilmung von ‚Anna Karenina‘ und wir erfinden das Rad nicht neu, aber wenn man es dadurch schafft, auch wieder ein jüngeres Publikum zu erreichen, ist das schön.“
Neben der Schauspielerei ist der Sohn von Friedrich von Thun außerdem ein passionierter Musiker. Leider fehlte ihm im letzten Jahr meist die Zeit, um sich seiner Gitarre zu widmen. Er erzählt im Interview:
Im Moment finde ich einfach keine Zeit dafür und wenn ich dann mal Zeit übrig habe, möchte ich sie mit meiner Familie verbringen. Ich kann es an einer Hand abzählen, wie oft ich 2013 Gitarre gespielt habe. Ich hoffe aber, dass ich bald wieder mehr Zeit dafür finde. Musik ist für mich ein wichtiger Ausgleich und hat auch therapeutische Wirkung. Nicht, dass ich eine Therapie nötig hätte, aber nach einem schlechten Tag hilft das Gitarrespielen und man fühlt sich erleichtert.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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