Micaela Schäfer findet es nicht schlimm, durch Nacktheit berühmt zu werden. Das 30-jährige Model ist sich bewusst, dass viele Menschen mit ihr nur nackte Haut in Verbindung bringen und findet das gar nicht schlimm.
Die Meinung der Femen-Aktivistin Zana Ramdani bezeichnet Schäfer dagegen als „total engstirnig“. In einem Doppel-Interview mit der Zeitschrift „Grazia“ betont sie: „Es ist dein Leben. Genieß es so, wie du willst!“ Ramdani dagegen möchte mit ihren Oben-Ohne-Aktionen auf die Unterdrückung der Frau, „religiöse Zwänge, Prostitution und Pornografie“ aufmerksam machen. Der ehemaligen „Germany’s Next Topmodel“-Teilnehmerin warf die Aktivistin vor, ein „künstliches, unterwürfiges Frauenbild zu vermitteln“.
Schäfer holte zum Gegenschlag aus und verteidigte die Erotik-Branche: „Ich liebe Pornos! Wer solche Filme dreht, weiß doch, worauf er sich einlässt!“ Sich selbst bezeichnet sie als „Deutschlands bekanntestes Erotik-Model“ und gibt zu verstehen, dass sie sich ausziehe, weil sie sich eben gern nackt zeige, es sei ihr „Fetisch“.
Tatsächlich sieht die dunkelhaarige Schönheit sich keinesfalls als schlechten Einfluss, sondern betont im Interview ihre Vorbildfunktion: „Ich sehe mich als absolutes Vorbild. Ich kriege viel Fanpost. Die Frauen schreiben mir, dass sie es toll finden, wie selbstbewusst ich bin und wie ich meine Ziele verfolge.“
Ihre Ziele politisch verfolgen will sie aber trotzdem nicht: „Ich will keinen Ärger. Eigentlich möchte ich nur Spaß haben.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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