James McAvoy erzählt, dass er darum gekämpft habe, dass sein Charakter im Film „Dreckssau“ sterben wird. Im Film spielt der 34-jährige den korrupten Polizisten Bruce Robertson, der am Ende des Films Suizid begeht – so sieht es auch der Originalroman von Irvine Welsh vor.
„Ich finde es gut, dass er stirbt“, erzählt McAvoy. „Ich war da nicht traurig drüber. Mir hat es eher Sorgen gemacht, als Leute überlegt haben, ob es nicht irgendeine Möglichkeit gäbe, ihn ‚doch überleben‘ zu lassen. Oder es offen zu lassen, ob er sich wirklich umbringt. Ich denke, es ist ein Privileg dieses Meisterwerk von Irvine Welsh auf die Kinoleinwand bringen zu dürfen.“
McAvoy sei außerdem sehr überrascht gewesen, wie erfolgreich der Film ist – hat er doch bereits rund 5,5 Millionen Euro an den Kinokassen eingespielt.
„Alle haben gesagt, dass wir rund 2,5 Millionen machen werden und so das Budget wieder reinholen. Wir haben aber bereits das doppelte geschafft“, erzählt McAvoy weiter. „Ich kümmere mich nicht um das Geld, aber es zeigt, dass auch Independent-Filme die Leute ins Kino locken. Das bedeutet, dass auch britische Filme es schaffen können. Ich bin wirklich sehr stolz. Als ich ein Kind war, habe ich immer gesagt: ‚Das ist ein britischer Film, ich werde den nicht schauen – das ist vermutlich Müll.‘. Es fühlt sich an, als hätte sich das geändert.“
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