Das „Time“-Magazin hat Papst Franziskus am vergangenen Mittwoch zum „Mensch des Jahres“ gewählt. Der 76-Jährige, der seit dem 13. März 2013 das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ist, habe bereits durch die Wahl seines Namens ein Zeichen der Bescheidenheit gesetzt, hieß es.
Außerdem habe Papst Franziskus sich „ins Zentrum der wichtigsten Debatten unserer Zeit“ gesetzt, bei denen es um „Wohlstand und Armut, Fairness und Gerechtigkeit, Transparenz, Modernität, Globalisieren, die Rolle der Frauen, die Natur der Ehe und die Versuchungen der Macht“ gehe. Mit seinem neuen Titel setzte sich der Papst unter anderem gegen Popstar Miley Cyrus durch, die vor kurzem noch in einer Online-Abstimmung weit vorne lag.
Von 340.000 Nutzern, die abstimmten, waren 82% der Meinung, Cyrus hätte die Auszeichnung verdient. Statt „Mensch des Jahres 2013“ ist die 21-jährige Sängerin vom Musiksender MTV dafür gerade erst zur „Künstlerin des Jahres“ ernannt worden.
Amy Doyle, Leiterin der Programmstrategie „Talent und Musik“ bei MTV begründete die Wahl so: „Sie dominiert die Charts, wurde von Kritikern gefeiert und sorgte für unvergessliche Momente.“ Damit ist vermutlich Cyrus Auftritt bei den MTV Video Music Awards in diesem Jahr gemeint, als sie der Welt zeigte, was man unter „Twerking“ versteht und beim Duett mit Robin Thicke bei dessen Hit „Blurred Lines“ lasziv tanzte.
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