Isabel Marant glaubt, dass Politiker viel von der Mode-Industrie lernen können. Laut der französischen Designerin – die zu ihren Fans eine Menge Prominente wie Alexa Chung, Katie Holmes und Victoria Beckham zählt – können politische Führungskräfte davon profitieren, wenn sie die Arbeitsethik des Mode-Gewerbes anwenden würden.
Sie erklärt: „Manchmal wäre ich gerne ein Politiker. Wenn sie dieselbe Energie nutzen würden, die wir in unsere Kollektionen stecken. Ich denke, Designer wären großartige Politiker. Wenn ich dagegen meine Firma so leiten würde, wie die Regierung unser Land, dann wäre ich nicht dort, wo ich jetzt stehe. Wir sind in einem System gefangen, in dem es schwer ist, den eigenen Weg zu finden.“
Marant hatte nie ein Problem damit, ihre freiheitsliebende Identität zu zeigen. Ihren Bohemian-Style eignete sie sich sogar schon als Jugendliche an.
Im Modemagazin „Vogue“ erklärt sie: „Meine Mutter war ein deutsches Model. Sie war so wunderschön und ich war ein kleines hässliches Kind. Nein, das war ich wirklich. Ich hatte einen hübschen Bruder, zu dem jeder sagte ‚Was für ein süßes Mädchen‘ – obwohl er ein Junge war. Mich beachtete niemand. Aber ich war ein taffes junges Mädchen. Rückblickend denke ich, dass ich mich selbst irgendwie definieren musste. Also wand ich mich der Musik zu und wurde durch sie sehr geprägt.“
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