Auf Miley Cyrus könnten nach ihrem Auftritt bei den MTV Europe Music Awards womöglich Konsequenzen zukommen. Die US-amerikanische Sängerin – die in letzter Zeit gehäuft mit kontroversen Auftritten Schlagzeilen machte – erhielt am Sonntag, 10. November, bei der Veranstaltung in Amsterdam den Preis für das beste Video – eine Auszeichnung, die sie spontan damit feierte, sich auf der Bühne einen vermeintlichen Joint anzuzünden.
Wie „RadarOnline.com“ berichtet, könnte diese Aktion nun allerdings Folgen für Cyrus haben. „Wir haben Beschwerden über das Rauchen erhalten, was auch im Fernsehen gesehen wurde“, wird Tjitte Mastenbroek als Vertreter der zuständigen Behörde vor Ort zitiert. „Wir werden uns bald mit dem Management [des Veranstaltungsorts] Ziggo Dome treffen, um zu überprüfen, was genau dort passierte.“
Das Problem am Auftritt der 20-Jährigen könnte nach Angaben des Vertreters das „Rauchverbot an öffentlichen Orten in den Niederlanden“ sein. „Mitarbeiter haben das Recht auf eine rauchfreie Umgebung und das schließt Kamera- und Sound-Personal mit ein“, so Mastenbroek. Sollte man den Vorfall als Verstoß gegen diese Richtlinien einstufen, könnte eine Strafe von knapp 600 Euro auf den Veranstalter zukommen.
Cyrus selbst hatte nach ihrem Auftritt bei dem Event derweil erklärt, dass die Aktion nicht langfristig geplant war und sie lediglich Stimmung erzeugen wollte. „Ich habe es einfach gemacht, weil ich wusste, dass die Fans in Amsterdam es lieben würden“, verriet der Star im Radiointerview mit dem britischen Sender „Capital FM“. „Und ich wusste, dass alle total abdrehen würden. Ich denke über so was nicht nach. Ich verließ mein Zimmer und dachte mir ‚Oh, ich habe das in meiner Tasche, das wird richtig lustig‘. Ich habe niemandem etwas gesagt.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.