Robbie Williams zahlte 1995 ganze 1,5 Millionen britische Pfund (umgerechnet 1,8 Millionen Euro), um aus der Boyband Take That auszusteigen. Der heute 39-Jährige gestand im Interview mit „BBC Radio 4“, dass er damals mehr Geld zahlen musste, um als der Band auszusteigen, als er eigentlich verdient hatte.
„Ich kann nicht ins Detail gehen, weil ich sonst garantiert eine Klage am Hals habe, aber ich wollte damals wirklich so dringend aus meinem Vertrag raus und weg von dieser Plattenfirma, dass ich einfach aussteigen musste. Ich denke, ich habe so in etwa eine Million mit Take That verdient und dann hat es mich anderthalb Millionen gekostet, aus dem Deal wieder raus zu kommen. Als 20-Jähriger hatte ich also nach meinem Ausstieg bei Take That 500.000 Pfund (600.000 Euro) Schulden.“
Williams, der am kommenden Donnerstag (14. November) in Berlin mit einem Bambi als „Bester Entertainer“ ausgezeichnet wird, erinnert sich auch heute noch gut an den Abend, an dem er seine ehemaligen Band-Kollegen über seinen Ausstieg informierte:
„Ich bin einfach zu den Jungs gegangen und habe gesagt: ‚Das wird meine letzte Tour sein‘. Danach bin ich in mein Hotelzimmer und habe mich mal wieder gnadenlos betrunken. Am nächsten Morgen musste ich zur Probe, aber ich war ganz und gar nicht gut drauf. Nachmittags kam Jason Orange dann auf mich zu und meinte ‚Rob, wir müssen mal reden. Du willst nach der Tour aussteigen. Wir haben darüber nachgedacht und finden, es ist besser, wenn du jetzt gehst. Dann können wir beweisen, dass wir das auch zu viert können.“
Take That bestand noch ein weiteres Dreivierteljahr aus nur vier Mitgliedern. Die Trennung der Boyband erfolgte im Februar 1996. Erst 15 Jahre später, im Juli 2010, sollte es zur Wiedervereinigung von Robbie Williams und Take That kommen.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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