Götz George sieht Handys als großes Übel. Der Schauspieler ist der Ansicht, dass den Menschen durch das ständige Nutzen ihrer Mobiltelefone viel entgeht.
„Das größte Übel ist in meinen Augen das Handy. Nur der Blick auf dieses Ding“, so George im Interview mit „DONNA“. Niemand schaue mehr in die Landschaft oder sehe anderen Menschen in die Augen. „Oder einfach einen Baum. Oder die Sonne. Oder den Regen. Das ist die echte Schönheit des Lebens, die immer weniger wahrgenommen wird.“
So hätten die Menschen verlernt, genau hinzusehen, was auch für seinen Beruf als Schauspieler ein Problem sei. „Und dann steht man eines Tages da und sagt, es kommt ja keiner mehr, um es anzusehen. Das ist traurig.“
Generell würden wir heute in einer „gnadenlosen Zeit“ leben, finde George. „Sie wird immer schnelllebiger, unkünstlerischer“, bedauert der 75-Jährige.
Am Donnerstag, 7. November, wird George bei den „GQ-Männer des Jahres-Awards“ für sein Lebenswerk als Legende ausgezeichnet.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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