Marion Cotillard beschreibt 2013 als ihr Prostitutions-Jahr. Die französische Schauspielerin stand sowohl für das Drama „The Immigrant“ als auch den Thriller „Blood Ties“ als Prostituierte vor der Kamera, was für sie das Bezeichnende an diesem Film-Jahr war.
„[Die Figuren] prostituieren sich um zu überleben. Beide Filme fanden etwa zur selben Zeit statt. Zwischen ihnen und dem Musikvideo, das ich für David Bowie drehte – ‚The Next Day‘ – war dieses Jahr irgendwie mein Prostitutionsjahr!“, erklärt Cotillard im Interview mit der französischen Zeitung „Le Figaro“.
Bei dem Film „Blood Ties“ musste sie unter Regie ihres Partners Guillaume Canet arbeiten. Schlimm fand Cotillard diese Erfahrung jedoch nicht – im Gegenteil, die beiden wirkten sogar als Inspiration auf den jeweils Anderen. „Wir kommunizieren. Wir inspirieren einander. Tatsächlich war es meine Idee, dass Monica – meine Figur – Italienerin sein könnte. Guillaume hielt es für eine gute Idee. Das war, bevor mir einfiel, dass ich kein Wort italienisch kann“, gesteht die 38-Jährige.
Im Hinblick auf ihre Rollen im Allgemeinen verrät die Hollywood-Schönheit indes, dass sie sich bisher immer in ihre Figuren verlieben konnte. Auch bei der Darstellung der Sängerin Édith Piaf in „La vie en rose“ war das so, obwohl sie zuvor einige Seiten an der Persönlichkeit entdeckte, die sie nicht mochte.
„Ich wurde noch nie mit einer Figur konfrontiert, die ich nicht mag“, erzählt Cotillard. „Es gab einige Aspekte an Piafs Wesen, die ich weniger mochte als andere: sie konnte es nicht ertragen, allein zu sein, und machte ein paar fragwürdige Dinge. Aber als ich sie spielte, liebte ich sie am Ende total.“
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