Courtney Love verklagt ihre eigene Anwältin. Die Hole-Sängerin und ihre Tochter Frances Bean Cobain haben endlich wieder Frieden geschlossen, nachdem Cobain 2009 eine einstweilige Verfügung gegen ihre Mutter durchsetzte.
Love verklagt nun ihre ehemalige Anwältin Rhonda J. Holmes und behauptet, dass diese sich in ihr Leben und das ihrer Tochter eingemischt habe. Holmes wurde 2008 engagiert, um mehrere Millionen Dollar zurückzufordern, die laut der Sängerin aus dem Vermögen ihres verstorbenen Ehemanns Kurt Cobain gestohlen wurden.
Laut der Webseite „TMZ.com“ erklärt Love in der Anklage, dass die Anwältin einen bizarren geheimen Brief an Frances schrieb, die zu der Zeit 16 Jahre alt war. Die Ehefrau des Nirvana-Frontmanns ist sich sicher, dass dadurch die Beziehung zu ihrer Tochter zerstört wurde, indem Holmes Cobain überzeugte, dass diese ihrer Mutter nicht trauen könne.
Der Brief warnte Loves Tochter vor einer „schrecklichen Verschwörung“ und behauptete, dass böse Menschen hinter ihr her seien. Es stand außerdem zu lesen: „Je früher ich deine Unterstützung und damit die deines Treuhandfonds erhalte, desto früher kann ich deiner Mutter den Einfluss in dieser Angelegenheit entziehen.“
Die Rockerin wusste zwei Jahre lang nichts von der Sache und sagt, dass dieser Brief niemals hätte geschrieben werden dürfen und außerdem eine Verletzung der Vertrauensbeziehung zwischen Anwalt und Klient darstellt. Sie verrät weiter, dass die Anwältin monatelang an dem Fall arbeitete, jedoch nie wirklichen Fortschritt machte, da sie „zu beschäftigt“ war. Love verklagt Holmes deshalb wegen Fehlverhaltens und emotionalen Stresses.
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