Benedict Cumberbatch freute sich auf die Zusammenarbeit mit Daniel Brühl. Der 37-jährige Schauspieler findet die Arbeit seines deutschen Co-Stars großartig und freute sich, als er hörte, dass Brühl in „Inside WikiLeaks – die fünfte Gewalt“ mitspielen wird.
„Er ist fantastisch“, sagt Cumberbatch über seinen Kollegen. „Ehrlich. Als ich hörte, dass er für die Rolle von Daniel Domscheit-Berg gecastet wird, war ich begeistert, denn er passt perfekt zu dieser Rolle. Ich bin ein Fan von ihm, seitdem ich ihn in ‚Good Bye, Lenin‘ gesehen habe. Er berührt dich und kann gleichzeitig komisch sein.“
Cumberbatch selbst wird in dem neuen Streifen als „Wikileaks“-Gründer Julian Assange zu sehen sein, der seit Juni 2012 politisches Asyl in der ecuadorianischen Botschaft in London erhält. Der australische Aktivist war Berichten zufolge nicht begeistert von der Idee, sein Leben zu verfilmen, trotzdem würde der Schauspieler sein Alter-Ego gerne treffen.
Er erklärt: „Sehr gerne. Aber erst, wenn er den Film gesehen hat. Dann stehen wir sozusagen beide vor vollendeten Tatsachen.“
Cumberbatch enthüllt im Interview mit der „Stuttgarter Zeitung“ außerdem, dass er Assange vor Beginn der Dreharbeiten eine E-Mail schrieb und das geplante Filmprojekt verteidigte. Was genau er darin schrieb, bleibt ein Geheimnis, der Schauspieler betont jedoch die Bedeutung der Plattform „Wikileaks“ für unsere Gesellschaft.
„Wikileaks hat unser Verständnis von Demokratie verändert und zwar weltweit“, erklärt er. „Wir fordern heute eine ganz andere Transparenz und Glaubwürdigkeit von offiziellen Informationen ein.“
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