Gerade erst ist Heidi Klum für ihre Designer-Castingshow „Project Runway“ in den USA mit dem Fernsehpreis Emmy ausgezeichnet worden, da gibt es mit „Fashion Hero“ nun auch in Deutschland eine neue Show, die Designern hilft, ihre Kollektionen in die Läden zu bringen.
Am 9. Oktober lief die erste Ausgabe von „Fashion Hero“ mit Claudia Schiffer auf ProSieben. Die Kritiken sind gemischt: Während die „Süddeutsche Zeitung“ schon vor der ersten Ausstrahlung titelte „Achtung, Dauerwerbesendung“ und die „Osnabrücker Zeitung“ abends nach der Show mit der Schlagzeile „Nicht grausam genug“ aufmachte, fällt das Fazit der „Bild-Zeitung“ folgendermaßen aus:
„Ja, es lohnt sich, wenn man Mode liebt – und Claudia Schiffer verehrt. Ansonsten fehlt´s an vielem: Noch mehr Claudia, weil sie das total gut macht. Spannung. Weniger Sendezeit.“ Die erste Ausgabe des Designer-Castings wurde von Moderator Steven Gätjen eröffnet, der den Star der Show, Claudia Schiffer, auf die Bühne bat. Sie ist neben Stylist Sascha Lilic und Marken-Kommunikations-Coach Uta Hüsch eine der drei Mentoren der Show und betonte gleich zu Beginn ihre Motivation für den Job: „Ich habe so viel Glück gehabt in meiner Karriere – jetzt möchte ich den jungen Designern helfen.“
In jeder Folge präsentieren Designer ihre Entwürfe in einer Modenschau vor drei Einkäufern, die den Modeschöpfern dann die Möglichkeit geben, ihre Entwürfe in ihren Modehäusern zu verkaufen. Die Designerstücke sind direkt nach der jeweiligen Folge in dem entsprechenden Shop erhältlich. Nach der Show vom 9. Oktober konnte sich zum Beispiel Designerin Sahra Tehrani aus Hamburg freuen: Karstadt kaufte die Kollektion für 70.000 Euro. Außerdem gingen Marcel Ostertag, Marco Hantel, das Duo „Kunstreich & Holst“ und Rayan Odyll als Sieger aus der ersten Folge hervor. Der Gewinner der Show bekommt am Ende eine komplette eigene Mode-Kollektion in allen drei Modehäusern, im Wert von 1,5 Millionen Euro.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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