Boris Becker:
Vermisst Wertschätzung

Boris Becker (Foto: HauptBruch GbR)

Boris Becker erhält im Ausland mehr Wertschätzung. Der ehemalige Tennis-Profi hat mit seinem neuen Buch „Das Leben ist kein Spiel“ einen Bestseller gelandet, erschienen ist dieses allerdings nur im deutschsprachigen Raum, da er das Gefühl hat, hier „etwas Aufklärungsarbeit“ zu seiner Person leisten zu müssen.

„Glauben Sie mir, im Ausland genieße ich eine andere Wertschätzung“, beschwert er sich im Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“.

„Es liegt aber auch auf der Hand. Ich lebe seit 20 Jahren im Ausland und bin häufig in den Medien zu meinen aktuellen Themen präsent. Kleines Beispiel: Ich habe seit elf Jahren für die BBC das Wimbledonfinale kommentiert. Da schauen weltweit circa 250 Millionen Menschen zu. In Deutschland hat das kaum einer mitbekommen. Grundsätzlich bin ich aber Patriot und vertrete mein Vaterland international auf meine Art und Weise.“

Weiter versichert der 45-Jährige, heutzutage ein wesentlich ruhigeres Leben zu führen. „Womöglich hat die deutsche Öffentlichkeit diesen Prozess in den letzten zwölf Jahren nicht so ganz mitbekommen. Deswegen auch mein neues Buch. Die Schublade des 17-jährigen Leimeners ist mittlerweile 29 Jahre zu.“

Mit „Das Leben ist kein Spiel“ sorgte Becker in den letzten Wochen für zahlreiche Schlagzeilen, da er in diesem auch intime Details zu seinen vergangenen Beziehungen preisgibt.

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von Hirsch Heinrich

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