Die diesjährige Emmy-Verleihung stand auch im Zeichen der Trauer, als an die verstorbenen Schauspieler Cory Montheith (‚Glee‘) und James Gandolfini (‚The Sopranos‘) erinnert wurde. ‚Glee‘-Star Jane Lynch bezeichnete ihren Kollegen Montheith, der im Juli an einer Überdosis Heroin starb, als „eine wundervolle Seele“.
Die Schauspielerin, die in der Musical-Serie Cheerleading-Coach Sue Sylvester spielt, beschrieb den Drogen-Tod ihres Co-Stars als „sinnlose Zerstörung“: „Cory war nicht perfekt, aber das sind wir wohl alle nicht. Sein Tod erinnert uns auf tragische Weise an die habgierige, sinnlose Zerstörung, die eine Drogensucht mit sich bringt. Lasst uns heute Nacht an Cory erinnern. Lasst uns dankbar sein für das, was er war und trauern um alles, was er noch hätte sein können. Und der Generation, die Cory so sehr bewunderte, möchte ich noch sagen: Dieser talentierte, wundervolle, junge Mann war eure Liebe wert. Wer so glücklich war wie wir, ihn kennengelernt zu haben, seine Albernheiten, seinen Sinn für Humor und seine grenzenlose Großzügigkeit, der wird ihn um so mehr lieben.“
Die Ehrung für Monteith war kurz vor der Verleihung heftig kritisiert worden. Unter anderem von dem Sohn von Schauspieler Jack Klugman (‚Quincy‘), der im Dezember 2012 verstarb. Adam Klugman zeigt sich mehr als unzufrieden mit der Entscheidung der Emmy-Verantwortlichen, lieber den ‚Glee‘-Schauspieler in einem gesonderten Teil der Show zu ehren, statt Jack Klugman: „Jetzt feiern sie einen selbstverschuldeten Tod anstatt das Leben meines Vaters zu ehren, der in seiner Karriere drei Emmys gewonnen hat. Cory Monteith hat nie einen Emmy gewonnen.“
Die Primetime Emmys wurden am Sonntagabend Ortszeit, 22. September, im Nokia Theatre in Los Angeles verliehen. Als Moderator führte ‚How I Met Your Mother‘-Star Neil Patrick Harris durch die Show.
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