Lady Gagas ehemalige Angestellte darf mit ihrer Anklage vor Gericht ziehen. Die frühere Zimmergenossin und Freundin der Pop-Diva, Jennifer O’Neill, hatte Gaga nach einem Streit auf Schadensersatz verklagt.
O’Neill verbrachte insgesamt 13 Monate mit dem Popstar auf dessen „Monster Ball“-Tour im Jahr 2010 und fordert nun die Auszahlung von Überstunden durch Gagas „Mermaid Touring Company“ – angeblich habe sie nämlich 7.168 Stunden unbezahlt gearbeitet. Die Anschuldigungen machte sie bereits vor einigen Monaten, ein Gerichtstermin, bei dem O’Neill ihre Vorwürfe vortragen darf, wird nun im November stattfinden.
Die ehemalige Assistentin prangert unzumutbare Arbeitsverhältnisse an und verrät in ihrem Erlebnisbericht Dinge, die die exzentrische Künstlerin in keinem glanzvollen Licht erscheinen lassen.
„Jeder Tag ist ein Arbeitstag für sie, also ist auch jeder Tag ein Arbeitstag für den Rest von uns. Da gibt es kein ‚Wir werden hier bleiben‘ oder ‚Wir werden schlafen gehen‘. Da gibt es kein ‚Lass uns Jogginghosen anziehen und einen Film anschauen gehen und Freundinnen sein‘. So funktioniert das nicht“, berichtet O´Neill.
Die ehemalige Mitarbeiterin war Mädchen für alles und dadurch für Gagas Kommunikation, Organisation, Gepäck, Termine, Essen, Outfits bei Konzerten und im Privaten verantwortlich. O’Neill beklagt sich nun über den 24-Stunden Job, der im Gegensatz zu einem normalen Job weder Beginn noch Ende hatte. „Du bekommst keinen Zeitplan … Es ist so: wenn ich dich brauche, bist du erreichbar“, erklärt die ehemalige Freundin der Exzentrikerin.
Die 26-jährige Chartstürmerin wehrte sich bereits in der Vergangenheit gegen die Vorwürfe und schimpfte in einer Video-Botschaft, die von der Zeitung „New York Times“ verbreitet wurde:
„Jennifer ist eine verdammte Schlampe, die mich für Geld verklagt, dass sie gar nicht verdient hat. Sie denkt, sie sei die Königin des Universums. Und sie wollte kein Sklave für jemanden sein, da ich in meiner Arbeit und in dem was ich tue, jeden Tag die Königin des Universums bin. Sie wusste genau, worauf sie sich einlässt. Dieser ganze Fall ist Bullshit.“
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