Boy George hält sich mit Hilfe des Buddhismus von den Drogen fern. Wie der britische Sänger im Interview mit dem „Q“-Magazin verrät, helfen ihm religiöse Traditionen, von Drogen fernzubleiben, die während seines ganzen Lebens eine große Rolle für ihn gespielt haben.
Auf die Frage, ob ihm die Drogen fehlen, sagt der Culture Club-Star: „Nein. Nein. Ich habe das wirklich zum endgültigen Schluss gebracht. Das letzte Mal, als ich das machte, was wir ‚Research‘ nennen, ging es mir wirklich schlecht, aber ich konnte mich nicht aufhalten. Das ist der Fluch der Abhängigen – man macht etwas, das völlig unerfreulich ist und macht damit weiter. Der Unterschied zwischen jetzt und damals ist, dass ich jetzt weiß, dass ich ein Abhängiger bin“, ist sich der Musiker sicher.
„Ich bin im letzen Jahr zum Buddhismus zurückgekehrt. In den 80ern habe ich ein bisschen damit herumgespielt – damals war es der Schönheit wegen – aber jetzt bin ich wirklich dabei. Beim Gesang geht es total darum, deinen Spiegel zu putzen. Was möchtest du sein? Ich habe das Gefühl, als wären meine Chancen aufgebraucht; die Leute haben mir so oft vergeben, ich kann sie nicht wieder enttäuschen.“
Viele seiner späteren Eigenschaften zeigten sich indes schon in jungen Jahren, weiß der 52-Jährige außerdem zu berichten. „Als ich wirklich jung war, war ich sehr ruhig, sehr verschlossen. Dann, im Alter von etwa acht, ging alles den Bach runter. Ich wollte immer wissen, warum ich etwas nicht tun durfte – warum ich nicht rauchen konnte, warum ich nicht fluchen konnte. Man sagte mir immer, dass ich mich aus erwachsenen Gesprächen heraushalten und mich um meine eigenen Angelegenheiten kümmern sollte“, erinnert sich George.
„Vor neun Jahren bis vor etwa fünf Jahren war ich außer Kontrolle. Die gute Nachricht ist, dass ich endlich erwachsen geworden bin. Jetzt bin ich ein viel netteres Kind.“
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