Moritz Bleibtreu versteht die Kritik an seiner McDonald’s-Werbung nicht. Der Schauspieler wirbt genau wie prominente Kollegen – darunter Cro, Collien Ulmen-Fernandes, Jürgen Vogel und Joko Winterscheidt – für den Fast-Food-Riesen und kann nicht nachvollziehen, warum er dafür so scharf kritisiert wird.
„Ich bewerbe ein Produkt, das ich selbst konsumiere. Ich esse gern mal einen Cheeseburger“, wehrt er sich im Interview mit der „Gala“. „Das Geld, das ich mit Werbung verdiene, bietet mir die Möglichkeit, nur solche Filme zu machen, die ich wirklich machen will, ohne dass Geld da eine Rolle spielt.“
Zudem wisse er auch nicht, woher sein Image als kritischer und engagierter Star komme, schließlich sei er in seinem „öffentlichen Leben noch nie sozial und gesellschaftlich engagiert“ gewesen. „Ich habe noch nie in meinem Leben Charity gemacht – und ich werde es auch nie machen“, so der 42-Jährige. „Ich habe mich nie politisch engagiert und war noch nie wählen.“
Dass er noch nie bei einer Bundestagswahl sein Kreuz gemacht hat, gab Bleibtreu schon in der Vergangenheit zu. So erklärte er im letzten Jahr im Gespräch mit „planet-interview.de“, dass er „wohl auch nie“ wählen wird. „Mir fehlt diese erste Entscheidung, welches Lager ich unterstützen will“, erklärte er damals.
„Ich glaube nicht an das kleinere Übel, ich will mich nicht für ein kleineres Übel entscheiden. Damit wäre meine persönliche Freiheit doch schon stark eingeschränkt. Ich muss doch zu 100 Prozent von etwas überzeugt sein, um dahinter zu stehen. Das hat mir nie eine Partei ermöglicht.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.