Russell Brand nimmt kein Blatt vor den Mund und bezeichnet den Firmengründer von Hugo Boss bei den GQ-Awards als Nazi. Der 38-jährige Star, der für seine ehrlichen und rüden Aussagen bekannt ist und erst kürzlich den Sex mit Ex-Frau Katy Perry als langweilig bezeichnete, hat auf die Vergangenheit des Firmengründers von Hugo Boss aufmerksam gemacht.
Der Gründer, der 1931 Mitglied der „Nationalsozialistischen Partei Deutschlands“ war, hat Uniformen für die Sturmabteilung, Schutzstaffel und die Hitlerjugend bereitgestellt. 2011 hatte sich der Sponsor des GQ-Events offiziell für die Misshandlungen von 140 polnischen und 40 französischen Arbeitern entschuldigt.
Nicht nur Brand verursachte mit seiner Äußerung einen Skandal, auch Komiker Rob Brydon sorgte für Aufregung als er über Stephen Fry, der unter einer bipolaren Störung leidet und im letzten Jahr sogar einen Selbstmord-Versuch unternommen hat, einen Witz machte und scherzte: „Man könne ihn mit Wodka und Tabletten nicht alleine lassen“.
Michael Douglas, der gerade eine Beziehungspause mit Catherine Zeta-Jones einlegt, war der große Gewinner des Abends. Ihm wurde der „Legend-Award“ von Samuel L. Jackson verliehen. Ebenfalls mit einem Preis ausgezeichnet wurden der Rapper Pharrell Williams (Performer Award) und der ehemalige Oasis-Sänger Noel Gallagher (Icon-Award), der den britischen Außenminister William Hague, der auch zu Gast bei dem Event war, für dessen Teilnahme kritisierte.
„Für all den Scheiß, der überall auf der Welt passiert, sollten sie aussortiert werden“, schimpfte der Star wütend. Über eine Trophäe konnten sich zudem Londons Bürgermeister Boris Johnson und der amerikanische Modeschöpfer Tom Ford, der zu Jay Z Lieblingsdesignern zählt, freuen.
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