Kanye West erhielt für einen Auftritt in Kasachstan drei Millionen Dollar. Der Rapper gab bei der Hochzeit des Enkels des kasachischen Präsidenten Nursultan Nazarbayev ein Privatkonzert und wurde dafür laut „TMZ.com“ mit der stattlichen Summe entlohnt.
Der Gig des Stars gilt als kontrovers, steht Kasachstan doch auf der Liste der Organisation „Transparency International“, die die Korruption und demokratischen Normen von Ländern beobachtet und beurteilt.
Der Präsident von „Human Rights Watch“ erklärt zudem gegenüber der „Daily Mail“: „In Kasachstan herrscht eine sich verschlechternde Menschenrechtslage. Darunter fallen glaubhafte Vorwürfe von Folter, die Inhaftierung von Regierungskritikern, strenge Kontrollen der Medien und der Freiheit der Meinungsäußerung, Eingrenzung der religiösen Freiheit und Verletzung der Rechte von Arbeitnehmern.“
Ein Video von Wests Auftritt ist im Internet im Umlauf und zeigt den Sänger bei der Performance seines Hits „Can’t Tell Me Nothing“.
Im Jahr 2011 hatte Sting einen Auftritt in Kasachstan abgesagt, weil die Bedingungen unter denen die Öl-Arbeiter dort arbeiten, nicht akzeptabel seien.
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