Lindsay Lohan glänzte beim Filmfestival in Venedig mit Abwesenheit. Die Schauspielerin sollte gestern, 30. August, eigentlich ihren neuen Film „The Canyons“ vorstellen, erschien allerdings nicht in der italienischen Hafenstadt und gab dazu auch keine Erklärung ab.
Regisseur Paul Schrader zeigte sich davon wenig begeistert und meckerte: „Seit 16 Monaten werde ich – freiwillig – von einer sehr talentierten, aber unvorhersehbaren Schauspielerin als Geisel gehalten. Sie sollte hier sein, sie sagte, sie würde kommen, aber sie kam nicht.“
Für Lohan sollte dies nach ihrem 90-tägigen Aufenthalt in einer Entzugsklinik der erste Auftritt auf dem roten Teppich sein und ihr Comeback in Hollywood einläuten. Über Lohans private Probleme wollte sich Schrader in Venedig nicht äußern, lobte dafür aber ihre Fähigkeiten vor der Kamera. „Lindsay ist eine furchtlose Schauspielerin“, schwärmte er und verglich sie mit Marilyn Monroe, allerdings „nicht als Schauspielerin, weil sie da total unterschiedlich sind, aber als jemand, dem es schwerfällt, Berufliches und Privates zu trennen“, so Schrader.
Ein deutscher Kinostart für „The Canyons“ ist derzeit nicht geplant.
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