Pharrell Williams hat den Sinn für die Realität nicht verloren. Der Musiker, der in diesem Jahr gemeinsam mit Daft Punk und dem Song „Get Lucky“ sowie Robin Thicke und „Blurred Lines“ für die Hits des Sommers verantwortlich ist, bleibt trotz seines Erfolgs auf dem Boden der Tatsachen.
Dies verdanke er der Kritik, die er von seinen Eltern und Freunden immer wieder zu hören bekomme. „Das ist gut so, weil man sonst den Sinn für die Realität verliert, also keine Sorge, ich lebe zu hundert Prozent in der Realität“, versichert er im „SZ-Magazin“.
Dass er dennoch nicht den Bus nimmt oder in billigeren Hotels absteigt, habe derweil mit seinem Terminplan zu tun. „Könnte ich alles machen, aber wenn ich den Bus nehme, verpasse ich die Hälfte meiner Termine. Glauben Sie mir, ich komme aus der Vorstadt, und zwar aus dem ärmeren Teil. Ich brauche keinen Bus, um ein normaler Mensch zu sein.“
Ganz normal liegt Williams nachts auch im Bett, philosophiert jedoch, dass er in diesem „jeden Abend allein“ liege – selbst wenn seine Freundin neben ihm schlafe. „Wenn man schläft, ist es egal, ob jemand neben einem liegt. Man ist in seiner eigenen Welt, das Bewusstsein geht auf Reisen, man träumt, und das jede Nacht sechs, sieben Stunden lang“, weiß der 40-Jährige. „Glauben Sie mir, ich schalte nie ab, auch jetzt nicht, ich kann herrlich grübeln, wenn Menschen neben mir sitzen. Sie wissen doch, wie das ist, man unterhält sich und auf einmal hat man eine Eingebung und ist ganz woanders.“
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Foto(s): © Rankin
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