„Prison Break“-Star Wentworth Miller hat mit seinem Coming-Out ein gewaltiges Echo erzeugt. Der 41-jährige Schauspieler hatte im Zuge eines Protests gegen das aktuell heißdiskutierte Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland bekanntgegeben, dass er selbst schwul ist und bekam dafür reichlich Lob von Kollegen.
Zu den Sympathisanten zählten unter anderem Komikerin Ellen DeGeneres und „How I Met Your Mother“-Barney Neil Patrick Harris – beide selbst bekennende Homosexuelle. Letzterer gratulierte via Twitter: „Gut gemacht, Wentworth Miller. Bravo.“
DeGeneres jubelte: „Ich bin stolz auf Wentworth Miller, dafür, dass er im Sinne der Gleichheit gesprochen hat. Russland weiß nicht, was es verpasst.“ Miller hatte zuvor seine Teilnahme am Filmfestival in St. Petersburg mit einem aufsehenerregenden Brief abgesagt.
„Ich bin zutiefst bekümmert über das Verhalten der russischen Regierung gegenüber homosexuellen Männern und Frauen. Diese Situation ist in keiner Weise akzeptabel und ich kann nicht guten Gewissens an einem feierlichen Anlass teilnehmen, der von einem Land ausgerichtet wird, in dem Leuten wie mir systematisch die Grundrechte offen zu leben und zu lieben versagt werden“, begründete der Serienstar seine Absage, die auch „Modern Family“-Star Jesse Tyler Ferguson reichlich Respekt abgewinnen konnte.
„Sich zu outen kann hart und beängstigend sein. Aber sich zu outen, um eine Botschaft der Toleranz zu vermitteln ist heldenhaft“, so die Schauspielerin über ihren Kollegen.
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