Chris Brown hat dafür gesorgt, dass ein ganzes Musikfestival ins Wasser fällt. Der Sänger, der zuletzt immer wieder in rechtliche sowie gesundheitliche Schwierigkeiten geraten war, sagte seinen Auftritt bei dem vier Stationen umfassenden „Energy Rush“-Festival in Kanada ab und ließ damit die Veranstalter resignieren.
Ohne Brown kein Festival – die ganze Veranstaltung wurde auf nächstes Jahr verschoben. „Nach reiflicher Überlegung und Gesprächen mit dem diesjährigen Headliner, Chris Brown, trafen wir die Entscheidung, in Anbetracht seines jetzigen persönlichen und gesundheitlichen Zustandes, alle vier geplanten Auftritte abzusagen“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Veranstalters.
Der 24-Jährige Rapper und Ex-Freund von Superstar Rihanna musste letzten Monat ins Krankenhaus eingeliefert werden, weil er bei seinen Aufnahmen im „Record Plant“-Tonstudio in Hollywood einen Krampf-Anfall erlitt.
Seine Sprecher erklärten, dass dieser Anfall enormer Erschöpfung und „extremem emotionalem Stress“ geschuldet war, dem sich Brown aufgrund der Gerichtsverhandlung wegen angeblicher Fahrerflucht im Mai, die aber Anfang der Woche fallen gelassen wurde, ausgesetzt sah.
Bei einem Gerichtstermin letzte Woche musste er sich außerdem dafür verantworten, angeblich gefälschte Berichte zu den 1440 Sozialstunden, die er ableisten muss, abgegeben zu haben. Dieser vermeintliche Verstoß gegen die Bewährungsauflagen, denen er obliegt, seit er im Jahr 2009 Freundin Rihanna krankenhausreif schlug, brachte ihm weitere 1000 Sozialstunden ein, die er nun in Kalifornien ableisten muss.
Erst kürzlich erklärte Brown, auf das Musikbusiness keine Lust mehr zu haben. „Keine Sorge, Mainstream-Amerika. Das Album ‚X‘ wird wahrscheinlich mein letztes sein“, zog Brown offenbar die Konsequenzen aus dem enormen Gegenwind, der ihm wegen seines Verhaltens stets entgegenschlug. „Berühmt zu sein ist spitze, wenn es um Musik oder Talent geht. Ich habe keine Lust mehr, berühmt für einen Fehler zu sein, den ich begangen habe, als ich 18 war“, so der vielbeschworene Bad-Boy.
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