Skandalmusiker Ian Watkins (35) wird offenbar vom Gefängnis in die Psychiatrie überwiesen. Der Sänger der walisischen Combo Lostprophets sei schwerst depressiv und benötige ständige Überwachung, da er andernfalls Gefahr laufe, sich das Leben zu nehmen.
Dem Rocker wird in Kürze der Prozess gemacht, nachdem er in 24 Fällen der Vergewaltigung bezichtigt wird – darunter sogar ein angeblicher Missbrauchsfall an einem unter zwölf Monate altem Baby.
Bei einer Vorverhandlung am 13. August in der walisischen Hauptstadt Cardiff wurde Watkins per Video-Übertragung in den Gerichtssaal zugeschaltet, wo seine Verteidigerin Sally O’Neill bekannt gab, er solle in der Einrichtung nun fünfmal pro Stunde wegen Suizidverdachts überwacht werden.
„Er wurde von einer Psychologin begutachtet, die der Meinung ist, ihm sollten Neuroleptika verabreicht werden. Sie will, dass man ihn in ein Sicherheitskrankenhaus bringt, um ihn zu begutachten und zu behandeln.“
Watkins bestreitet sämtliche Vorwürfe, die gegen ihn erhoben werden – darunter neben Vergewaltigung von Kindern unter 13 auch der Besitz von kinderpornografischem Material.
Zwei mitangeklagte Frauen erschienen ebenfalls vor Gericht. Eine von ihnen, eine 24-Jährige, bestritt ebenfalls sämtliche Vorwürfe, während die andere zugab, sexuellen Kontakt mit Minderjährigen gehabt und auch entsprechendes pornografische Bilder besessen zu haben.
Die weitere Verhandlung wurde auf den 14. Oktober verlegt.
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