Charlotte Roche gesteht, dass sie die Verfilmung ihres Romans „Feuchtgebiete“ zum Großteil eklig findet. Im Interview mit der „Rheinischen Post“ erinnert sich die ehemalige VIVA-Moderatorin an ihre Reaktionen, als sie den Streifen zum ersten Mal vorgeführt bekam.
„Als ich den Film das erste Mal gesehen habe, saß ich da die meiste Zeit mit dem Gesicht im Pullover und hab‘ gequietscht und geschwitzt und mich geschämt.“ Auf die Frage, ob es Szenen in „Feuchtgebiete“ gebe, die sie eklig findet antwortet Roche: „Unbedingt.“
Die Literaturverfilmung rufe aber nicht nur Ekel bei der 35-Jährigen hervor, sondern habe auch durchaus positive Auswirkungen auf sie. „Der Film hat bei mir bewirkt, dass ich das Kino mit einem total guten, gesunden Körperselbstbewusstsein verlassen habe“, erklärt die einfache Mutter und fügt hinzu, dass dies auf die schauspielerische Leistung der Protagonistin zurückzuführen ist: „Das liegt auch daran, dass die Hauptdarstellerin Carla die Helen so toll spielt.“
Ohnehin schwärmt die gebürtige Engländerin in den höchsten Tönen von der Schweizer Schauspielerin Carla Juri, die in dem Film die Hauptrolle übernommen hat. „Sie macht ihre Sache großartig. Sie ist besser, als ich mir beim Schreiben meine Helen vorgestellt hatte. Sie ist anders, wie ein Alien, wie eine Außerirdische, die nicht von dieser Welt ist.“
„Feuchtgebiete“ startet am 22. August 2013 in unseren Kinos.
Der zensierte Trailer zu „Feuchtgebiete“.
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