Brad Pitt feiert mit seinem Action-Spektakel „World War Z“ einen neuen finanziellen Rekord, macht aber trotzdem mittlerweile nicht mehr den Anschein, als wolle er den Erfolg mit einem Sequel fortsetzen.
Das Branchenmagazin „Deadline“ berichtet mit Bezug auf Informationen von Paramount Pictures, dass Pitt und seine Mitstreiter jüngst die $500-Millionen-Marke geknackt haben, womit „World War Z“ schon jetzt der finanziell erfolgreichste Film des Hollywood-Stars ist.
Schon nach dem erfolgreichen Kinostart im Juni war daher auch stets von einem Sequel des Zombie-Apokalypse-Streifens die Rede. Dies allerdings läuft nun offenbar Gefahr, im Sande zu verlaufen. Obwohl es für die Story „ausreichend Stoff“ für eine ganze Trilogie gebe, wie Pitt auf nahezu jedem Premierenteppich seines Werkes herausposaunte, scheinen nun die Produktionsprobleme des ersten Films Rechnung zu tragen.
Schlechte Stimmung am Set, mit rund 220 Millionen Dollar sehr viel höhere Ausgaben als zunächst mit 150 Millionen budgetiert und das kolportierte Drama um das schließlich sogar gestrichene Ende könnten bei allen Beteiligten einen zu bitteren Nachgeschmack hinterlassen haben, als das man sich an eine Fortsetzung des Action-Spektakels heranwagen sollte.
Nachdem zudem an den Kinokassen eigentlich ein furchtbarer Flop erwartet wurde, bezweifelt derweil auch „Deadline“-Brancheninsider Mike Fleming Jr. einen zweiten Teil. Er spekuliert, dass sowohl Pitt als auch Regisseur Marc Foster und das Studio Abstand von der Idee nehmen und „einmal kräftig durchatmen, weil alles noch mal gut gegangen ist“, so der Experte.
„World War Z“ ist derweil der einzige Brad-Pitt-Film, der die 500-Millionen-Schallmauer durchbrochen hat. Sein zweiterfolgreichster Film, „Troja“, kam bis heute mit gut 497 Millionen aber ebenfalls sehr nah an die neue Rekordmarke heran.
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