Michael Jackson wollte in einem „Iron Man“-Film den Titelhelden darstellen. Der Sänger, der im Juni 2009 an einer Propfol-Überdosis starb, wollte zu Lebzeiten unbedingt das Filmstudio Universal Pictures besitzen, um so in Blockbustern Superhelden spielen zu können.
So wäre er vor allem gerne als Tony Stark und dessen Alter Ego Iron Man vor die Kamera getreten. Dies berichtet zumindest Dieter Wiesner, der ehemalige Manager des Megastars, im Interview mit dem „Daily Mirror“.
„Michael war ein Visionär, in Bezug auf sein Wissen über das Marvel-Universum. Er sah sich selbst als Hauptfigur in den Filmen – vor allem ‚Iron Man‘ sah er als Möglichkeit, weil er sich mit Tony Stark identifizieren konnte – rätselhaft, intelligent und gleichzeitig kindlich. Wir wussten nicht wie die Fans reagieren würden, denn Stark war immer ein weißer Charakter, aber Michael hat es immer geliebt, Grenzen zu überschreiten.“
Jacksons Träume wurden 1993 allerdings zerstört, als er wegen sexuellen Missbrauchs an Kindern angeklagt wurde. „Nach dem Jordan Chandler-Prozess haben sich einige Unterstützer von ihm abgewandt und er hatte keinen Fokus mehr darauf“, erinnert sich Wiesner.
„Michael dachte nach seinem musikalischen Comeback immer, dass er wieder Filme machen könnte. Mit [dem Kurzfilm] ‚Moonwalker‘ hatte er einigermaßen Erfolg und sein Musikvideo zu ‚Thriller‘ war natürlich ein Riesenerfolg.“
Seine Behauptungen unterstützt Wiesner mit einem Tonband, auf dem Jackson sagt: „Wir könnten einfach zu Universal gehen und es kaufen. Wir würden ‚Der weiße Hai‘, ‚E.T.‘ und ‚Unheimliche Begegnung der dritten Art‘ besitzen – all die Klassiker von Universal und all die anderen Sachen. Und dann könnten wir einen Marvel-Kanal einführen, nicht nur mit den Marvel-Charakteren, sondern auch die Marvel-Filme.“
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