Thomas Roth hätte nicht gedacht, dass er als Moderator für die „Tagesthemen“ infrage kommen könnte. Der langjährige ARD-Korrespondent, der am 5. August erstmals durch die Nachrichtensendung führen wird, gesteht im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass das Angebot für den Job für ihn unerwartet kam.
„Mein Traumjob war immer, als Journalist zu arbeiten – in all seinen Formen, dazu gehören natürlich auch die ‚Tagesthemen'“, so Roth. „Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht damit gerechnet, dass mir die Moderation angeboten werden könnte. Wir hatten ja mit Tom Buhrow einen glänzenden Moderator. Aus den bekannten Gründen kam es anders. Natürlich freue ich mich sehr darüber und empfinde das als Kompliment.“
An seinen ersten Worten arbeitet der 61-Jährige derweil noch. „Ich werde auf jeden Fall ‚Guten Abend‘ sagen. Meine erste Sendung wird nur sieben Minuten sein wegen des DFB-Pokals, Zeit für längere Vorreden wird also nicht bleiben. Ich knoble noch dran.“
Unterdessen zeigt sich Roth von der Qualität der deutschen Nachrichtensendungen im Vergleich zu anderen Ländern begeistert. So habe er abgesehen von der britischen BBC weltweit „nichts Besseres gefunden“, versichert er. „Wir pflegen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen einen sehr hohen Standard. Das wird einem vor allem bewusst, wenn man über den Tellerrand schaut oder eben mal anderswo gelebt hat.“
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Foto(s): © HaubtBruch GbR
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