Michael J. Fox lässt sich durch Parkinson nicht aufhalten. Der Schauspieler, der bereits seit 1991 an der Krankheit leidet, macht diese auch in seiner neuen Serie „Michael J. Fox Show“ zum Thema.
Darin spielt er nämlich einen Moderator, der mit dem gleichen Schicksal zu kämpfen hat, sich damit aber – ganz im Gegensatz zu Fox – nicht abfinden kann. „Ich hätte bevorzugt, wenn die Parkinson-Syndrome bei mir Schauspielerei sein würden“, gibt er hinsichtlich seiner neuen Rolle im Interview mit dem „Express“ zu. „Doch dem ist nicht so. Und meine Heilung wird es in der ersten Staffel leider auch nicht geben. Aber ich genieße es, wieder vor der Kamera zu arbeiten. Ich kann es und ziehe es durch.“
Den Drehplan beeinflusst die Krankheit derweil nicht. „Bislang haben wir bei 14 Stunden am Stück immer Schluss gemacht“, erzählt der 52-Jährige lachend. „Also dann habe ich gesagt, dass ich nach Hause gehe. Es ist echt crazy, wieder mittendrin zu sein. Aber ich liebe es. Dann dreht man auch mal eben sechs Szenen an einem Tag ab.“
Dabei ist Fox auch überzeugt davon, dass Arbeit „ganz klar“ die beste Medizin ist. Befürchtungen, seine Muskeln könnten sich durch die zusätzlichen Anstrengungen weiter zurückbilden haben sich nämlich nicht bewahrheitet. „Stattdessen sind meine Muskeln sogar erstarkt. Ich wurde mit jedem Drehtag kräftiger.“
Dass er sich auch durch Parkinson nicht unterkriegen lässt, liegt bei dem „Zurück in die Zukunft“-Star ganz klar in den Genen. „Angefangen bei meinen Eltern, die es nie einfach hatten, sich aber immer durchgeboxt haben. Meine beiden Onkel mütterlicherseits waren Kriegsgefangene in Deutschland. Sie sind beide aus ihren Lagern ausgebrochen, sind geschnappt worden und haben den erneuten Ausbruch gewagt. Sich nicht dem Schicksal fügen wollen, auszubrechen – das habe ich auch in mir.“
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